Sonntag, 15. Dezember 2013

Vor dem Sturm von Jesmyn Ward

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Ein Hurrikan braut sich über dem Mississippi-Delta zusammen, aber Esch und ihre drei Brüder, die mit dem Vater in einer zusammengezimmerten Hütte am Rande des Waldes inmitten von Hühnern und alten Autowracks leben, haben noch andere Sorgen. Mit kleinen Diebstählen und viel Liebe versucht Skeetah, die neugeborenen Welpen seiner Pitbull-Hündin China durchzubringen. Randall will Basketballprofi werden, aber zugleich müssen er und Esch sich um Junior, den Jüngsten, kümmern, dem wie allen die Mutter fehlt, die bei seiner Geburt gestorben ist. Da merkt die Fünfzehnjährige, dass sie schwanger ist von Randalls bestem Freund, der mit einer anderen zusammenlebt. Wem kann man sich anvertrauen, wenn kaum einer für sich selbst sorgen kann? Und doch stehen die Geschwister, wortlos und mit kleinen Gesten, unverbrüchlich füreinander ein. Versuchen, ohne Geld Vorräte anzulegen, mit Treibholz das Haus sturmfest zu machen. Als die zwölf Tage, die den Rahmen für den Roman bilden, zu einem dramatischen Abschluss kommen, sammelt die Familie ihre Kräfte, um einem neuen Tag ins Gesicht zu sehen. Vor dem Sturm ist ein bewegender, großherziger Roman über Familienbande in einer Welt, in der es nur wenig Liebe gibt, über Hilfe und Gemeinschaft unter widrigsten Umständen. Lebensnah und voller Poesie, wirft die unvergessliche Geschichte einer bedrohten Familie angesichts eines Jahrhundertorkans ein Schlaglicht auf die Wirklichkeit eines anderen, bitterarmen Amerika.

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Kunstmann Antje GmbH; Auflage: 2 (11. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3888978610
  • ISBN-13: 978-3888978616
  • Originaltitel: Salvage the Bones
  • Größe und/oder Gewicht: 21 x 14,4 x 3,2 cm

Wir begleiten in "Vor dem Sturm" die 15jährige Esch und ihre Familie in den 12 Tagen vor dem Hurrikan. Wie sie miteinander umgehen, was sie bewegt und wie eigentlich jeder sein eigenes Leben führt. Doch es gibt eine Gemeinsamkeit: den Sturm überleben.
Der Schreibstil war, durch die Methaphern und etwas eigentümliche Sprache etwas schwierig zu lesen. Man muss sich schon sehr konzentrieren um die zwischen den Zeilen zu lesen. Allerdings beschäftigt man sich dadurch auch sehr intensiv mit dem Buch.
Der Roman fängt interessant an, verliert in der Mitte etwas an Spannung aber kommt zum Ende ( mit dem Eintreffen des Hurrikans ) wieder voll in Fahrt.

Ich gebe dem Buch



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